Selbstnivellierender Rotationslaser
Bei einem selbstnivellierendem Rotationslaser handelt es sich um ein Gerät, welches seine Laserlinien automatisch perfekt ausrichtet. Das Gerät wird eingeschaltet und innerhalb weniger Sekunden wird dem Nutzer angezeigt, ob die Einstellung perfekt ist. Falls dies nicht der Fall ist, muss der Standpunkt des Lasers nachgebessert werden.
Die Selbstnivellierung des Rotationslasers funktioniert in waagerechter Position. Es gibt auch einige Geräte mit denen senkrecht gemessen werden kann. Beide Geräte versuchen jedoch das gleiche: eine perfekt gerade Linie zum Bezugspunkt herzustellen. Möchten Sie in spezifischen Winkeln arbeiten, sollte die Selbstnivellierung ausgeschaltet sein.
Alles zum Thema
Wie funktioniert ein Selbstnivellierender Rotationslaser?
Es werden eine oder mehrere Laserlinien in diesem Gerät erzeugt und um 90 Grad umgelenkt. Somit entsteht ein Winkel von 90 Grad. Die Laserstrahlen sind in einem Bereich von 360 Grad aufgrund ihrer Anordnung sichtbar. Die meisten
Rotationslaser haben eine Reichweite von bis zu 500 Metern. Viele der Rotationslaser haben jedoch eine deutlich kürzere Reichweite. Für die meisten Ansprüche genügt dies jedoch vollkommen.
Dieses Hilfsmittel mögen vor allem Handwerker, Ingenieure und Architekten. Die Arbeiten gehen schneller und genauer von der Hand und die Ausrichtung ist ebenfalls deutlich schneller erledigt als auf dem herkömmlichen Wege. Die selbstnivellierenden Rotationslaser sind vor allem für den Profibereich gedacht. Dies wird auch deutlich anhand der hohen Anschaffungskosten. Der Rotationslaser wird auch oftmals Baulaser genannt.
Bei einem Selbstnivellierenden Rotationslaser richtet sich das Gerät ohne menschliche Einwirkung aus. Jedes gerät kann einen waagerechten Laserstrich erzeugen, einige zusätzlich auch einen senkrechten. Nach dem Einschalten schwankt die Laserlinie, bis das Gerät seine perfekte Position gefunden hat.
Dadurch lässt sich exakt arbeiten und es wird wertvolle Zeit eingespart. Die Selbstnivellierung lässt sich an einigen Geräten abschalten.
Welche Genauigkeit hat ein Selbstnivellierender Rotationslaser?
Die Reichweite allein ist kein ausschlaggebendes Kaufkriterium. Auch die Angabe der Genauigkeit sollte bedacht werden. Es kann einen feinen Unterschied ausmachen, ob ein Rotationslaser 5 oder 10 mm Toleranz aufweist. Jedoch muss der Hersteller auch verraten, auf welche Entfernung sich die Abweichung bezieht. Üblicherweise sind diese Angaben auf 10 oder 100 Meter genau.
Was sagt die Rotationsgeschwindigkeit aus?
Angegeben wird diese Kennzahl in Umdrehungen pro Minute (U / Min). Oftmals liegt diese zwischen 150 und 600 U / Min. Die Erkennbarkeit der Laserlinie erhöht sich mit zunehmender Geschwindigkeit. Dies geht jedoch zu Lasten des Akkus. Arbeiten Sie oft in schweren Lichtverhältnissen, ist eine hohe Rotationsgeschwindigkeit vonnöten.
Ist ein Stativ / Halterung wichtig?
Es macht oft Sinn einen
Rotationslaser mit Stativ zu kaufen. Ist keines vorhanden, würde der selbstnivellierende Rotationslaser immer eine erhöhte Stellfläche benötigen. Denn dies würde immer auf der Höhe liegen müssen, auf der Sie arbeiten wollen.
Mithilfe eines Statives kann die gewünschte Höhe eingestellt und arretiert werden. Der Minimal- und Maximalwert sollte angegeben sein beim Kauf. Die meisten Stative gehen nur bis 1,50 m Höhe. Einige Geräte verfügen auch über eine Wandhalterung oder eine Klemme. Wenn diese nicht im Lieferumfang enthalten ist, kann diese zusätzlich gekauft werden. Dies ist sehr nützlich, wenn Sie den selbstnivellierenden Rotationslaser unter der Decke positionieren wollen.